2023 erfolgt nun die Vermarktung des ehmaligen Landesbades / Rheumaklinik durch private Investoren als Bürogebäude. Im hintern Bereich zur Benediktinerstr. wird eine Grünfläche mit Tiefgarage (Zugang über die Altdorfstraße) sowie einem Fußweg entstehen. Die SPD Burtscheid hatte im Kommunalwahlkampf 2020 auf den langen Leerstand hingewiesen. Daraufhin erläuterten die Investoren Ilker Simons und Martin Wibelitz und das Maklerunternehmen REAQ die Planung:.
Die Planungen für das aus dem Jahre 1913 stammende Landesbad sind inzwischen abgeschlossen und es wurde ein Antrag auf Nutzungsänderung für das ehemalige Klinikgebäude gestellt. Ende 2021 wurde der Umbau der rd. 10.000 m² Mietflächen begonnen. Die flexibel kombinierbaren Einheiten werden insbesondere zu Büroflächen umgebaut. Da sich die vorhandenen Grundrisse sehr gut eignen, um effiziente Büroflächen abzubilden, sind nur sehr begrenzt Eingriffe in statisch relevante Bauteile erforderlich. Die Optik des Landesbades soll durch die anstehenden Maßnahmen wieder dem Originalzustand näher gebracht werden. So werden die aktuell in der schönen Sandsteinfassade vorhandenen Kunststofffenster aus den 80er Jahren durch Holzfenster in passender Aufteilung mit Denkmalprofilen ersetzt. Verkleidungen und abgehängte Decken werden entfernt, so dass die enormen Raumhöhen von zum Teil über 4 m wieder zum Vorschein kommen. Die Technik im Gebäude, insbesondere die EDV-Ausstattung, wird auf modernstes Niveau gebracht.
Im rückwärtigen Bereich wird die marode Schwimmhalle abgerissen. Dort entsteht eine große Tiefgarage für Autos und Fahrräder. Hier sollen auch Anwohner Stellplätze außerhalb der Geschäftszeiten der Büromieter anmieten können, was den Parkplatzdruck in Burtscheid etwas entlasten soll. Ebenso soll ein modernes Mobilitätskonzept mit Car- und Bike-Sharing-Angeboten umgesetzt werden.
Auf eine zusätzliche Bebauung auf der Tiefgarage soll zugunsten der parkähnlichen Begrünung des Innenbereichs des Grundstücks verzichtet werden. Die Durchwegung des Geländes von der Altdorfstraße bis zur Benediktiner Straße ist weiterhin von den Investoren geplant.
Nutzung der heißen Quellen
Über die 74 Grad heiße Landesbadquelle, Eigentum der Schwertbad GmbH, werden schon jetzt alle die Neubauten des Quartiers 74 Grad und weitere Gebäude im Umfeld beheizt. Die Stawag hat das Management und die Sicherstellung der Heizlastversorgung über die Landesbadquelle übernommen.
Die SPD Burtscheid begrüßt das Entstehen von Arbeitsplätzen unmittelbar im Stadtteil und drängt auf eine schnelle Umsetzung und die Integration ins Quartier. Sie fordert, dass die umweldfreundliche Energie der heißen Quellen Burtscheids verstärkt öffentlich genutzt wird.
Noch offen bleibt die Nutzung der Baugrube neben dem Schwertbad.

Das Schwertbad und die dort seit vielen Jahren offen liegende Baugrube befinden sich nicht im Eigentum der Investoren Simons/Wibelitz. Sie sind im Besitz von VIALIFE. Im Zuge des angestrebeten Neubaus der Rehaklinik in Burtscheid wird auch hoffentlich dann dieser Schandfleck beseitigt. Im Rahmen des Werkstattverfahrens zur Erneuerung des Kur- und Reha-Standortes Burtscheid ist diese Fläche Teil der Neugestaltung. Mehr zum Werksattverfahren finden Sie auf unserer Internetseite
Das braucht leider noch Zeit.Die SPD Burtscheid fordert dort bezahlbaren Wohnraum.